Ein Garten ohne Unkraut

Unkraut ist Definitionssache, ein „Kraut“ wird nämlich erst zu „Un“-Kraut, wenn ein Mensch es so nennt. Anders ausgedrückt: Unkraut ist eigentlich eine Erfindung von Landwirten und Bauunternehmen, die alle Pflanzen als „Unkraut“ bezeichnen, die sie bei der Nutzung einer Fläche stören.

Diese Definition haben die Gärtner übernommen, sie ist jedoch keinesfalls zwingend: Niemand hindert Sie daran, Ihren Garten naturnah zu gestalten, mit Bodendeckern, die die Unkrautvernichtung weitgehend überflüssig machen, sie lassen nämlich kaum noch unerwünschten Bewuchs durch. Außerdem leben in einem naturnahen Garten Unmengen von Kleinstorganismen, die sich gerne vom Unkraut ernähren. Wenn Sie ihnen etwas übrig lassen – mit vielen Unkräutern können nämlich auch Sie Ihren Speisezettel nutz- und geschmacksbringend bereichern. Was übrig bleibt, können Sie dann noch zur Herstellung von Dünger nutzen. 

Trotzdem ist es manchmal nötig oder gewünscht einige unerwünschte Pflanzen zu entfernen

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